Die Bataillonswerkhallen PZ BTL 244, 1968/69 errichtet, dienten ursprünglich als Reparaturwerkstätten für Panzer und tragen deshalb noch heute den Namen „Panzerhallen“. Sie befinden sich auf einem ehemaligen Kasernengelände, das neben Truppenübungsplätzen auch Wohnheime und weitere infrastrukturelle Einrichtungen umfasste.
Im Bestandsgebäude der Panzerhallen finden sich heute verschiedene Nutzungen. Im Erdgeschoss befinden sich Lagerräume, ein Atelier, Werkstätten und Nebenräume. Die große Reparaturwerkstatt (Halle) wird ebenfalls als Lager genutzt und enthält noch einen funktionsfähigen Kran aus der Erbauungszeit. Im Obergeschoss sind Büroräume untergebracht. Zusätzlich wurden umfangreiche Sanierungs- und energetische Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.
Ein zentraler Bestandteil der Umgestaltung war der Neubau, der die Lücke zwischen den beiden Panzerhallengebäuden schließt. Da die Grundstücksgrenze direkt links neben dem Neubau verläuft, wurde der linke Hallentrakt nicht in die Sanierung einbezogen. Im Neubau sind alle notwendigen Sanitäranlagen, Personalküchen und Aufenthaltsräume untergebracht. Darüber hinaus umfasst der Neubau einen Lagerraum, einen Technikraum und im zweiten Obergeschoss einen großzügigen Büroraum mit einer weiteren Küche und Sanitäranlagen. Die Verbindung zwischen Neubau und Bestandsgebäuden erfolgt über das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss. Zur Hofseite hin beeindruckt der Neubau mit einem markanten Treppenhaus und einer großen Glasfassade, die nicht nur modern wirkt, sondern auch als visuelles Highlight in der Umgebung hervortritt.
Bauherr: Privat
Fertigstellung: 2024
Ort: Landshut Schönbrunn
Planung: Leistungsphase 1-8
Architekten: BBV Architekten
Bilder: BBV Architekten