Schmuckerhof
Schmuckerhof ist der älteste bekannte Name des unter Denkmalschutz stehenden Bauernhofes, welcher direkt am Bach in einem Seitenarm des Isartales in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Mettenbach errichtet worden ist. Bei dem ursprünglich ausschließlich in Holzblockbauweise errichteten Wohn- und Stallgebäude wurde das zu einem späteren Zeitpunkt integrierte Böhmische Gewölbe der Stallung saniert. Der Wohntrakt wurde mit hochwertigen ökologischen Materialien wie Holz, Lehm und Hanffaserdämmung gestaltet. Die Sanierung wurde geprägt vom Rückbau und teilweiser Wiederverwendung der Baumaterialien nach einem schwerem Starkregenereignis. Das alte Kellergewölbe, die neuen Holztüren und -fenster sowie die raumlangen Dielen in der Stube ergeben einen spannenden Kontrast zu dem dunklen Holz der Außenwände und den natürlich belassenen, lehmfarbigen Wände im Inneren. Die ehemalige Hofstelle ist als Einzeldenkmal in der Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalschutz aufgeführt. Die dendrochronologische Datierung liefert ein Erbauungsdatum um 1713.



Bauherr: Sebastian Burgmeier
Fertigstellung: 2012
Ort: Mettenbach
Planung: Leistungsphase 1-9
Architekten: Burgmeier und Völkl Architekten
Bilder: Bodo Mertoglu
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